Für die im Zweiten Weltkrieg getöteten Soldaten entstanden in Dettingen besondere Gedenktafeln in Kreuzesform. Seit 1961 waren sie eingelagert, nun werden sie erstmals wieder öffentlich gezeigt. Der Geschichtsverein Karlstein zeigt die Gefallenenkreuze am 2. November, dem Allerseelentag, von 14 bis 17 Uhr im Heimatmuseum. Um 15 gibt es eine kurze Einführung in die Ausstellung. Näheres: https://dettinger-passion.de/ausstellung-gefallenenkreuze/
Gleichzeitig mit dem Museum ist stets auch die Hippolytkirche geöffnet.
Darüber hinaus sind die Erläuterungen zur Schlacht bei Dettingen einen Besuch wert, denn seit der ASP-Tagung im Mai 2025 liegen ja neue Erkentnisse vor.
Und zum vorletzten Mal sind die Bronzgussformen aus Hösbachit ausgestellt. Inzwischen sind noch weitere Gussformen für Bronze hinzugekommen, die etwa 3.500 Jahre alt, vor mehr als 100 Jahren in Friedberg gefunden und beim Hessischen Landesmuseum in Darmstadt ausgeliehen werden konnten.
Beharrliche Forschungen an archäologischem Fundgut erbrachten weitere Nachweise von solchen Gussformen aus der Bronzezeit, die aus dem exotischen Hösbachit des Spessarts hergestellt wurden. In der letzten Woche konnte eine weitere solche Gussform im Museum der Stadt Regensburg erkannt werden, die vor mehr als 30 Jahren südöstlich von Regensburg gefunden wurde. Und es besteht der begründete Verdacht, dass es weitere solche Objekte gibt, die noch unerkannt in den Museen liegen.